Wenn Fachkenntnisse im Bereich der modernen Holztechnik und des Ingenieurwesens verbunden werden, spricht man von Ingenieurholzbau. Dieser Fachbereich grenzt sich erheblich von dem handwerklichen Zimmererhandwerk ab. Der Unterschied zeigt sich zum Beispiel durch den Einsatz von Brettschichtholz und anderen Holzwerkstoffen. Auch durch computergestützte Verfahren im Bereich der Baustatik kommt es zu einer fachlichen Abgrenzung.
Ermöglicht wird hierdurch die Realisierung großdimensionierter Konstruktionen und Bauwerke mit großen Spannweiten. Beispiele hierfür sind Reithallen, Sportstätten, Gewerbebauten, Hallen im Bereich Landwirtschaft und Brücken.
Im Vergleich zu herkömmlichen Stahlkonstruktionen bietet diese Bauweise meistens ein besseres Preis-Leistungs-Verhältnis. Zusätzlich bietet das niedrige Eigengewicht des Holzes weitere Vorteile.